Erfolgreiche Französisch-Prüfung an der Johannesschule

Für die Schüler der 9. Und 10. Klasse bietet die Johannesschule seit 2007 DELF-Kurse (A1 und A2) an, um das "Diplôme d’études en langue franςaise" zu ...

... erwerben. Für die Durchführung der Prüfungen in Deutschland sind die Kulturabteilung der französischen Botschaft und das Institut Franςais zuständig. Die Anmeldung erfolgt über die örtliche VHS. Die Prüfungen bestehen aus einer schriftlichen Prüfung in den Teilgebieten Hör- und Leseverstehen, Textproduktion sowie einer mündlichen Prüfung mit einem Muttersprachler und orientiert sich am europäischen Referenzrahmen für Sprachen. "Für die Schüler liegen die Vorteile der DELF-Kurse auf der Hand", so Christiane Doyé-Focken. Sie bekommen ein international anerkanntes Sprachzertifikat und können mit DELF den Fortschritt ihrer Sprachkenntnisse nachweisen. DELF ist ein Vorteil für die Schüler in vielen Situationen. Rund 200 Millionen Menschen in 75 Staaten, u. a. in Belgien, Luxemburg und der Schweiz sprechen Französisch als Muttersprache. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Schüler mit Französisch andere romanische Sprachen wie Italienisch, und Spanisch leichter erlernen können. Da Frankreich seit langem Deutschlands wichtigster Handelspartner ist, erhöhen sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt mit fundierten Französisch Kenntnissen. Die neu erworbenen Kenntnisse können die DELF-Schüler beim Austausch mit der Partnerschule in Paris gleich anwenden. So auch dieses Jahr, als die Gruppe zusammen mit dem Direktor der Johannesschule, Herrn Jansen, den Französischlehrern Frau Doyé-Focken und Herrn Lammersdorf von Mme Dati, der Bürgermeisterin des 7. Arrondissements und EU-Abgeordneten, im Rathaus empfangen wurden und ihre Sprachkenntnisse unter Beweis stellen mussten. Seit 18 Jahren besuchen jedes Jahr 15- 20 Johannesschüler des WPKs Kl. 9 für eine Woche ihre französischen Austauschschüler, die sie vorher per Mail und durch ihren Besuch in Meppen kennengelernt haben. "Eine Partnerschule im Centrum von Paris unweit des Eiffelturms zu haben, ist wie ein 6er im Lotto", so Frau Doyé-Focken weiter. Ziel eines solchen Austausches ist nicht nur die Erweiterung der Sprachkenntnisse, sondern auch das Kennenlernen unserer französischen Nachbarn und ihrer Kultur, angefangen mit den französischen Essgewohnheiten (warmes Essen am Abend einschließlich Käsegang zum Abschluss), dem französischen Schulsystem (verpflichtende Ganztagsschule bis 17 Uhr, anschließend Hausaufgaben und wenig Freizeit), den dortigen Wohnverhältnissen (wenig Platz, da Wohnraum im 7. Arrondissement sehr teuer ist), den Sehenswürdigkeiten der Millionenmetropole und vieles mehr. Beide Schulleiter sind sich einig,dass der Austausch unbedingt fortgeführt werden muss,wird doch somit ein wichtiger Beitrag zu Verständigung und Frieden in Europa geleistet!  




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